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20. Jahrhundert: 1920 - 1929

1920

Die Stadt erwirbt den zwischen 1910 und 1915 entstandenen Gebäudekomplex am Löbdergraben (Nr. 12-14a) als Hauptsitz der Stadtverwaltung.

1. Mai: Das Reichsgesetz über die Bildung des Landes Thüringen, in welchem die bisher bestehenden acht thüringischen Kleinstaaten (mit Ausnahme von Coburg) aufgehen, tritt in Kraft. Landeshauptstadt wird Weimar.

4.-15. Oktober: In den Rosensälen konstituiert sich die neugewählte Landessynode als 1. Landeskirchentag der Thüringer Evangelischen Kirche.

1921

Zwei Räume des Inspektorhauses im Botanischen Garten werden als erste Goethe-Gedenkstätte in Jena eingerichtet.

11. März: Die Verfassung des neugegründeten Landes Thüringen wird verabschiedet. Das im Wesentlichen vom Jenaer Rechtsprofessor Eduard Rosenthal geschaffene Verfassungswerk gilt vor allem aufgrund der Einräumung weitreichender Rechte des Landtages gegenüber der Landesregierung als vorbildlich demokratisch.

1. April: Die bisher von den vier ernestinischen Staaten unterhaltene (Gesamt-)Universität Jena wird zur "Thüringischen Landesuniversität".

28./29. Mai: Ein Denkmal für die militärische Spezialeinheit der Blinker (Signalgeber), die während des I. Weltkrieges in Jena ausgebildet worden waren, wird auf dem Landgrafen eingeweiht.

18. Juni: In der Aula der Universität gründet sich die Gesellschaft der Freunde der Thüringischen Landesuniversität e. V., die sich die Unterstützung der Universität in enger Verbindung von regionaler Wirtschaft und Hochschule zur Aufgabe macht.

22.-26. August: Im Großen Saal des Volkshauses findet der VII. Parteitag der KPD statt. Ernst Friesland-Reuter wird die neue Funktion eines Generalsekretärs der KPD übertragen.

19.-24. September: Unter der Leitung von Max Wien findet in Jena der erste deutsche Physikertag statt.

13. Oktober: „Jenaer Glas“ wird als Markenname beim Deutschen Reichspatentamt eingetragen. Er steht zunächst für ein breites Sortiment an Geräte- und Laborglas, in den 1920/30er Jahren wird die Produktion mit Designs von Wilhelm Wagenfeld, Gerhard Marcks und Laszlo Moholy-Nagy auf hitzebeständiges Haushaltsglas erweitert.

November: Die KPD verlegt ihre Bezirksleitung „Großthüringen“ von Erfurt nach Jena. Ihr politischer Leiter ist bis 1923 Walter Ulbricht.

1. Dezember: Die Stadtbank zu Jena wird nach Übernahme der Giro- und Wertpapierabteilung der Stadtsparkasse eröffnet. Sie muss 1938 wegen Liquiditätsproblemen schließen und wird der Stadtsparkasse angegliedert.

6. Dezember: Der Verein Jenaer Wirtschaftshilfe – auch Jenaer Studentenhilfe – wird in Jena als Netzwerk örtlicher Serviceeinrichtungen für Studierende gegründet.

1922

Bei der Firma Carl Zeiss werden erste Überlegungen angestellt, Teile der Produktion aus der Innenstadt zu verlagern. Sie münden in den schrittweisen Aufbau des Südwerkes im Vorort Lichtenhain. In einem ersten Schritt werden bis 1924 (bzw. 1929) die von dem Jenaer Architekturbüro Schreiter&Schlag projektierten Bauten 23 und 23a (später VEB Jenapharm) realisiert.

13. April: Das Hochbaum-Homeyer-Heim – benannt nach den beiden Stiftern – auf der „Schweizerhöhe“ wird eingeweiht. Es dient der Erholung kranker und unterernährter Kinder.

6. Juni: Das als Einrichtung der Carl-Zeiss-Stiftung gegründete Optische Museum wird eröffnet. Im Okt. 1924 zieht es das neu errichtete Gebäude der Staatlichen Optikerschule am Carl-Zeiss-Platz 12 um.

27. Juni: Die Jenaer Ortsgruppe der DDP führt im Volkshaus eine Trauerfeier für den ermordeten Reichsaußenminister Walther Rathenau durch. Hauptredner ist der stellvertretende Parteivorsitzende, der Jenaer Rechtsprofessor Heinrich Gerland.

1. Juli: Als Reaktion auf den Rathenaumord bildet sich an der Universität ein „Block republikanischer Studenten“.

8. Juli: Das thüringische Lehrerbildungsgesetz etabliert an der Universität – gegen den Widerstand eines größeren Teils des Lehrkörpers – die akademische Volksschullehrerausbildung.

31. Juli/1. Aug.: In Jena gründet sich das Republikanische Studentenkartell (auch: Reichskartell der Deutschen Republikanischen Studentenschaft, ab 1928: Deutscher Republikanischer Studentenbund) als Zusammenschluss linker und liberaler Studentenverbände.

24. September: Das von Walter Gropius und den Bauhaus Werkstätten umgebaute Stadttheater wird eröffnet. Die Bespielung erfolgt durch das Deutsche Nationaltheater in Weimar.

1. Oktober: Die Stadt Lobeda und die Dörfer Ammerbach, Burgau, Kunitz, Löbstedt, Winzerla, Wöllnitz, Zwätzen und Göschwitz (1923) werden auf der Grundlage eines Landesgesetzes nach Jena eingemeindet. Die Einwohnerzahl Jenas steigt dadurch auf knapp 56.000 an. Lobeda, Kunitz, Wöllnitz und Göschwitz erhalten 1924 den Status einer politisch selbständigen Gemeinde zurück.

1923

14. Februar: Sich zur Demokratie bekennende Jugendorganisationen schließen sich zum „Jugendring Jena“ zusammen.

1. September: Die Firmen Zeiss und Schott erklären sich bereit, die vorrangig aus privaten Spenden hervorgegangene Notküche monatlich mit beträchtlichen Mittel zu unterstützen. Die Einrichtung im Schützenhaus gibt täglich zwischen 800 bis 1.000 Essenportionen vorrangig an Rentner und Erwerbslose aus. Die Zahl der Erwerbslosen in Jena steigt bis Jahresende auf 1.700 an.

4. September: Die Reichszentrale für Erdbebenforschung wird in Jena gegründet (Am Fröbelstieg 3).

15. Oktober: An der Universität schließen dich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften zu einer gemeinsamen Fakultät zusammen. Mit der „Rothenberg-Bibliothek“ – gestiftet durch den Exportkaufmann Erich Rothenberg – verfügt sie über eine reichsweit herausragende Fachbibliothek.

Herbst: Der „Thüringer Hochschulkonflikt“ zwischen Landesregierung und Universität eskaliert aufgrund der von der Universitätsleitung nicht gebilligten Berufung von Hochschullehrern.

Oktober/November: Die Hyperinflation erreicht mit wöchentlichen Steigerungsraten der Geldentwertung und Teuerung von bis zu 600% ihren Höhepunkt. Die reichsweite Einführung der Rentenmark am 15. November leitet eine Währungsstabilisierung ein.

November: Das Volksbildungsministerium beruft gegen den Widerstand der Medizinischen Fakultät Emil Klein auf eine Professur für Naturheilverfahren. Die von Klein begründete Poliklinik für Naturheilverfahren (1924) gehört zu den ersten ihrer Art an einer deutschen Universität.

1924

Am Forstweg 24 entsteht in Zusammenarbeit zwischen der Thüringischen Landes-Versicherungs-Anstalt und der Tuberkulosefürsorgestelle an der Medizinischen Universitäts-Poliklinik zu Unterrichts- und Forschungszwecken eine Tuberkuloseklinik. Unter der Leitung von Felix Lommel und Julius Emil Kayser-Petersen kann durch ihre Tätigkeit einerseits die Tuberkulosesterblichkeit in Jena in den 1920er Jahren rapide gesenkt werden, andererseits übernimmt Thüringen ab 1930 eine Vorreiterrolle bei Zwangsmaßnahmen gegen Tuberkulosekranke.

Dem Neurologen Hans Berger gelingt es, Spannungsschwankungen im menschlichen Gehirn aufzuzeichnen und mit dem Elektroenzephalogramm (EEG) eine Methode zur Messung der Hirnströme zu entwickeln. Er legt damit die Grundlagen moderner neurologischer Diagnostik und der Neuropsychologie. Seine Leistungen werden 1940 mit der Nominierung für den Nobelpreis gewürdigt.

Unter Mitwirkung von Julius Schaxel, außerordentlicher Professor für Zoologie, entsteht der Urania-Verlag. Sozialistisch ausgerichtet, widmet er sich – unter anderem durch die Herausgabe der populärwissenschaftlichen Zeitschrift „Urania“ – der Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse unter der Arbeiterschaft.

Der Universitätsprofessor Felix Auerbach lässt sich durch das Architekturbüro Gropius ein Wohnhaus in der Schaefferstraße errichten („Haus Auerbach“). Es ist nach dem vom Bauhaus entwickelten Baukastensystem konzipiert.

10. Februar: Bei den Wahlen zum III. Thüringer Landtag erreichen in Jena die im „Ordnungsbund“ vereinigten bürgerlichen Parteien 45%, die SPD nur noch 19%, die KPD fast 27% und völkisch-nationalsozialistische Gruppierungen 8% der Wählerstimmen.

10. März: Nach Aufhebung des thüringenweiten NSDAP-Verbots gründet sich in Jena eine NSDAP-Ortsgruppe.

April: Der 1923 an die Universität berufene Reformpädagoge Peter Petersen beginnt mit der praktischen Erprobung seines pädagogischen, später als "Jenaplan-Pädagogik" international schulbildenden Konzepts an der von ihm umgestalteten universitären Versuchsschule.

2. Juni: In Jena erfolgt die Gründung einer Montessori-Schule, nachdem bereits ab Sept. 1923 ein Kinderheim nach den Grundsätzen der Montessori-Pädagogik geführt wird. Zwischen 1924 und 1932 werden jährlich 25 bis 30 Kinder zwischen sechs und zehn Jahren altersgemischt in einer Klasse unterrichtet.

12. August: Eine erste Erinnerungsstätte an das Wirken Friedrich Schillers in Jena im ehemals Schillerschen Gartenhaus im Schillergäßchen wird eröffnet. Ihr Gestalter ist der bis 1922 als Kurator der Universität wirkende Max Vollert.

23. August: Der durch das Land Thüringen finanzierte Neubau der Hautklinik der Universität in der Erfurter Straße wird übergeben.

24. August: Das im Wesentlichen durch freiwillige Arbeitsstunden der Mitglieder des 1. Sportvereins Jena errichtete Stadion in der Oberaue wird eingeweiht (heutiges "Ernst-Abbe-Sportfeld").

20. Oktober: Die 1918 eröffnete Optikerschule – seit 1919 (bis 1951) von Hermann Pistor geleitet – bezieht einen vom Architekturbüro Schreiter & Schlag entworfenen Neubau am Carl-Zeiss-Platz.

1925

Der Assyriologe und Archäologe Hermann Volrath Hilprecht (Philadelphia) vermacht der Universität eine Sammlung von ca. 3.300 archäologischen Fundstücken aus Vorderasien. Sie wird als „Frau Professor Hilprecht Sammlung Babylonischer Altertümer“ bzw. „Hilprecht-Sammlung Vorderasiatischer Altertümer“ auch der Öffentlichkeit zugänglich.

5. Januar: Die entsprechend der Verordnung über das Thüringer Polizeischulwesen vom 15. Dez. 1924 eingerichtete Höhere Polizeischule Jena wird eröffnet.

15. März-12. April: Der Kunstverein Jena veranstaltet eine Personalausstellung des Malers und Bauhauslehrers Wassily Kandinsky mit rund 100 Gemälden, Aquarellen und Grafik im Prinzessinnenschlösschen.

1. April: Die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer an der Universität werden aus der Philosophischen Fakultät ausgegliedert und in einer neuen Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät zusammengefasst, zu der auch das Landwirtschaftliche Institut und die Psychologische Anstalt gehören.

19. November: Adolf Hitler spricht erstmals auf einer Großveranstaltungen der NSDAP im Volkshaus.

Jahresende: Abraham Esau, Professor für Technische Physik, führt zwischen Jena und Kahla die weltweit erste UKW-Übertragung durch.

1926

Der 1925 begonnene Rathausumbau durch den Dresdner Architekten Emil Högg ist abgeschlossen. Unter anderem erfolgt der Einbau einer Gaststätte im Erdgeschoss.

1. Mai: Auf Initiative Adolf Reichweins – der 1924 die Leitung der Einrichtung von Wilhelm Flitner übernommen hatte – kann die Volkshochschule Jena mit Unterstützung der Carl-Zeiss-Stiftung ein Jungarbeiterheim am Beutenberg eröffnen.

9.-11. Mai: Im Rahmen der Akademischen Konzerte findet das erste Max-Reger-Fest statt.

18. Juli: Das Zeiss-Planetarium wird als weltweit älteste Einrichtung seiner Art eröffnet. Die grundlegende Form für ein Planetariumsgerät auf der Basis optomechanischer Lichtprojektion, das bereits 1924 als Modell in München Verwendung gefunden hatte, stammt von dem Zeiss-Physiker Walther Bauersfeld, das Planetariumsgebäude im Prinzessinnengarten basiert auf einem Entwurf des Architektur-Büros Schreiter & Schlag.

23.-26. Juli: In Jena findet das 12. Thüringer Kreisturnfest statt. Neben Mitgliedern der zahlreichen Jenaer Turnvereine nehmen etwa 8.000 auswärtige Teilnehmer daran teil.

15. September: Nach dem Tod des Philosophen Rudolf Euckens wird dessen Wohnhaus in der Botzstraße auf Wunsch seiner Witwe Irene Eucken zum Zwecke der Erhaltung und Verbreitung des geistigen Erbes Euckens der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und 1928 eröffnet.

18. Dezember: Nach 7-monatiger Bauzeit wurde das Umspannwerk Jena der Thüringischen Landeselektrizitätsversorgungs A.G. fertiggestellt. Neben der Umspannung von 100 auf 50 kV diente das Werk auch der Belieferung des Stromversorgungsgebietes der Jenaer Elektrizitätswerke A.-G. mit 10 kV.

1927

30. Januar: Aus den Wahlen zum IV. Thüringer Landtag geht die SPD in Jena mit rund 31% als Sieger hervor, während die beiden konservativen bürgerlichen Parteien rund 28.6% an Wählerstimmen auf sich vereinigen.

7. Februar: Auf Initiative Grete Unreins und des Jenaer Hauptfrauenvereins entsteht in Löbstedt das Thüringer Mütterheim, das bedürftigen, meist unehelichen Müttern medizinische Betreuung und soziale Hilfestellung vor und nach der Geburt bietet.

2. April: Das Kino „Capitol“ am Löbdergraben 29 (Gebäudeentwurf durch Architekturbüro Schreiter & Schlag) wird eröffnet. Es entwickelt sich zu der mit Abstand am stärksten frequentierten Lichtspieleinrichtung in Jena.

1928

Der Deutschnationale Handlungsgehilfenverband erwirbt das Schloss in Lobeda einschließlich des umgebenden Terrains. Aus einem hier eingerichteten Jugend- und Wanderheim geht in der Folgezeit eines der ersten Sportsanatorien Deutschlands hervor.

13. Juni: Die in Stahlbeton-Bauweise ausgeführte neue Paradiesbrücke wird eingeweiht. Sie ersetzt die 1882 von der Schützengesellschaft für den Fußgängerverkehr errichtete eiserne „Schützenbrücke“. Diese wird an das Rasenmühlenwehr versetzt und dient als Zugang zu den Sportplätzen in den Wöllnitzer Wiesen.

9. September: Auf dem Windknollen entsteht eine Segelflughalle für den institutionalisierten Segelflugsport.

1929

Im Paradies wird das im Auftrag der Carl-Zeiss-Stiftung für die Ernst-Abbe-Jugend vom Architekturbüro Schreiter&Schlag entworfene Bootshaus fertiggestellt.

19. Februar: Wilhelm Rein – seit 1886 Professor in Jena – einflussreicher und letzter Vertreter der pädagogischen Richtung des Herbartianismus, verstirbt. Rein hatte das Pädagogische Seminar mit seiner Übungsschule zu einem Institut von Weltruf ausgebaut und die Volkshochschulbewegung gefördert. Berühmtheit erlangten die von ihm begründeten Ferienkurse zur Lehrerfortbildung.

10. April: Das Stadtmuseum eröffnet eine volkskundliche Außenstelle im Siedelhof (Altjenaer Weinbauerngehöft) Hinter der Kirche.

29./30. Mai: Das VII. Deutsche Brahmsfest, gestaltet von den Berliner Philharmonikern unter Wilhelm Furtwängler, findet in Jena statt.

1. Juni: Die ehemalige Militärschwimmanstalt an der Saale bei Lichtenhain wird – nunmehr in städtischem Eigentum – als „Stadtbad“ neu eröffnet. Das erste Jenaer Freibad ohne Geschlechtertrennung ist für etwa 3.000 Besucher ausgelegt.

21. Oktober: Mit der Südschule an der Tatzendpromenade wird ein weiterer großer Jenaer Volksschulbau eingeweiht. Ihr Direktor Paul Patzer erlangt auch als Chorleiter, Musikkritiker und Leiter heimatkundlicher Wanderungen Bedeutung für Jena.

1. November: Arthur und Hans Behrendt eröffnen im Haus Unterm Markt 8 eine Filiale der Einheitspreis-Handelsgesellschaft Wohlwert. Sie ist nach modernen, in den USA entwickelten Prinzipien des Einzelhandels eingerichtet.

13. November: Die Thüringische Landesturnanstalt zur Ausbildung von Turnlehrern und Sportwarten nimmt ihre Tätigkeit auf (ab 1934 Institut für Leibesübungen an der Universität). Für das neuerbaute Gebäude der Anstalt in der Oberaue bürgert sich aufgrund der architektonischen Gestaltung die volksmundliche Bezeichnung „Muskelkirche“ ein.

24. November: Auf dem Hainberg (früher Galgenberg) wird ein Ehrenmal für die im I. Weltkrieg gefallenen Jenaer Bürger geweiht. Die Stadt hatte dafür bereits 1921 einen Wettbewerb ausgelobt. 1926 erhält der Dresdner Architekt Emil Högg den Zuschlag. Finanziert wird des Denkmal im Wesentlichen durch Spenden von Unternehmen und Privatpersonen.